06 Okt
SVG springt auf Platz vier der Landesliga
Gökick, 06.10.2025
13 Okt
SSV Vorsfelde - SVG Göttingen 2:1
Gökick, 13.10.2025
LANDESLIGA: SSV VORSFELDE - SVG GÖTTINGEN 2:1 (0:0)
Wenn der Spitzenreiter auf einen noch ungeschlagenen Herausforderer trifft, ist Spannung garantiert – und genau das bot die Begegnung zwischen dem SSV Vorsfelde und der SVG Göttingen am Sonntagnachmittag. Beide Mannschaften lieferten sich im Drömlingstadion ein Duell auf hohem Landesliga-Niveau, das am Ende mit einem glücklichen 2:1-Heimsieg für den Tabellenführer endete.
Beide Teams tasteten sich zunächst ab, suchten aber früh den Weg nach vorn. Die erste Chance hatte der SSV nach einem Freistoß in der 19. Minute, ehe auch die SVG ihre Gefährlichkeit andeutete. In einer intensiven ersten Hälfte, in der es Chancen auf beiden Seiten gab, war kein klarer Favorit zu erkennen. Mit dem Pausenpfiff beendete Schiedsrichter Marvin Jonczyk eine ausgeglichene und umkämpfte Halbzeit beim Stand von 0:0.
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie an Fahrt auf. Zunächst zeichnete sich SVG-Keeper Jannik Strüber mit einer Glanztat aus, als er in der 58. Minute eine Großchance der Gastgeber entschärfte. Wenig später sorgte Andre Weide für Jubel auf Göttinger Seite: Nach einem präzisen Freistoß von rechts stieg der Verteidiger am höchsten und köpfte die Führung zum 1:0 (62.). Ein Treffer, der das Selbstvertrauen der Gäste spürbar stärkte.
Spitzenreiter dreht die Partie
Die SVG hätte die Partie in dieser Phase entscheiden können – zweimal bot sich die Gelegenheit zum zweiten Tor, doch Vorsfeldes Torhüter Justin Kick hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im Spiel. Und wie es im Fußball oft kommt: Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. In der 77. Minute traf der eingewechselte Dustin Reich zum 1:1-Ausgleich, ehe Mahmud Chaaban nur neun Minuten später mit seinem ersten Ballkontakt den viel umjubelten Siegtreffer zum 2:1 erzielte.
Die Schlussphase war hitzig: Vier Gelbe Karten für Jannis Hungerland, Steffen Koch, Andre Weide und Julian Kratzert zeugten von der kämpferischen Intensität der SVG, die sich bis zum Schlusspfiff aufbäumte – jedoch vergeblich.
Während Trainer Rene Wegner mit seinem Team den knappen Erfolg feierte, überwog bei Nils Reutter und der SVG Göttingen die Enttäuschung. Die erste Saisonniederlage im neunten Spiel fiel denkbar unglücklich aus. Trotz des Rückschlags bleibt die SVG in Schlagdistanz zur Spitzengruppe – und hat mit einem Spiel weniger weiterhin beste Chancen, oben mitzuhalten.