- +++ 13.04.2025: SVG-Gaststätte am Karfreitag und Ostersonntag geschlossen +++
- +++ 13.04.2025: SVG-Darter holen BBDV Pokal - erster Titel des Vereinsgeschichte. Die Zweitvertretung wird Dritter +++
- +++ 26.04.2025: Spiel der 1. Frauen gegen Sparta Göttingen fällt wegen der Sanierungsarbeiten am SVG-Kunstrasen heute aus +++
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// Wechsel nach England: Pauline Bremer ist jetzt die Anführerin
21 Jul
Wechsel nach England: Pauline Bremer ist jetzt die Anführerin
Eduard Warda / GT, 21.07.2023
Mit 27 Jahren wird Pauline Bremer bei ihrem neuen Klub Brighton & Hove Albion zur Führungsspielerin. Die Engländer ziehen ein spannendes Projekt auf, die Göttingerin soll die nötige Erfahrung mitbringen, um die ambitionierten Ziele des Klubs zu verwirklichen.
Göttingen. Back in England: Pauline Bremer, 21-fache Nationalspielerin, hat den Frauenfußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg verlassen und sich dem aufstrebenden englischen Klub Brighton & Hove Albion angeschlossen – dort soll die 27-Jährige zum ersten Mal in ihrer Karriere eine Führungsaufgabe wahrnehmen. Bereits von 2017 bis 2020 war sie in der englischen Women’s Super League für Manchester City auf Torejagd gegangen, nun freut sie sich auf das neue Abenteuer.
In Brighton hat die Göttingerin bereits ihre neue Wohnung eingerichtet und sich schon mal umgeschaut. Wie ist ihr erster Eindruck? „Der erste Eindruck ist positiv. Die Trainingsbedingungen sind überragend, ähnlich oder vielleicht sogar einen Tick besser als damals bei City“, schwärmt sie. Die Frauenteams verfügten über eigene Plätze – „es ist sehr interessant und sehr professionell“.
Die guten Voraussetzungen seien auch ausschlaggebend für ihre Entscheidung gewesen, zu Brighton & Hove Albion zu wechseln. Nachdem der Kontakt über ihren Berater zustande gekommen sei, habe sie sich mit der Idee angefreundet, auch wenn das Team in der vergangenen Saison lediglich Zehnter geworden ist.
Bremer hat mit Verantwortlichen gute Gespräche geführt
„Es ist sicherlich ein ungewöhnlicher Schritt, aber ich habe mit den Verantwortlichen gute Gespräche gehabt und für mich die Möglichkeit gesehen, zu einem Teil eines ambitionierten Projekts zu werden“, sagt die 27-jährige Profifußballerin. „Sie haben die Saison ziemlich weit hinten in der Tabelle abgeschlossen, aber es herrschen Top-Bedingungen, und zudem ist das Ziel, die Top vier der ersten englischen Frauen-Liga zu erreichen. Das reizt mich schon sehr.“
Auch der Rollenwechsel hin zu einer Führungsspielerin ist für Bremer ein Grund, sich auf die neue Aufgabe zu freuen. „Das ist für mich eine komplett andere Herausforderung“, sagt sie. „Eigentlich habe ich ja immer bei Teams gespielt, die um Meisterschaften und Titel gespielt haben. Jetzt bin ich demgegenüber gefordert, dem Team in einer Führungsrolle mit meiner Erfahrung zu helfen.“
In Wolfsburg hatte sie unter Trainer Tommy Stroot meistens auf der Bank gesessen und sich nach mehr Einsatzzeit gesehnt. Im letzten Spiel für Wolfsburg, dem Champions-League-Finale, kam Bremer in der Schlussphase zum Einsatz, konnte aber auch nicht mehr verhindern, dass die Partie gegen den FC Barcelona nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 verloren ging.
„Das war extrem bitter für alle und musste erst mal verdaut werden“, sagt Bremer. Trotzdem könne das Team mit zwei Vizetiteln in Champions League und Meisterschaft sowie dem DFB-Pokalsieg auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Bremer hat bei Wolfsburg gelernt, geduldig zu sein
Bremer hatte mit ihrem spektakulären Tor in London in der Nachspielzeit die „Wölfinnen“ erst ins Endspiel geschossen – und damit einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie mehr Einsatzzeit hätte bekommen sollen. „Die Saison war für mich natürlich herausfordernd“, sagt die 27-Jährige. „Ich hatte sehr wenig Spielzeit und musste lernen, geduldig und dennoch für das Team da zu sein und es zu unterstützen.“
Geduld muss Bremer auch in Sachen Nationalmannschaft aufbringen: Nach ihren Verletzungen und der Rolle als Ergänzungsspielerin in Wolfsburg verpasste sie die Nominierung für die laufende Weltmeisterschaft, obwohl sie am Saisonende ihre Torjägerinnenqualitäten ausspielte. „Ich wäre natürlich gern dabei gewesen, weil ich am Ende der Saison fit und gesund war. Aber ich versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken“, sagt die Göttingerin.
Vielmehr richtet sich der Blick der Stürmerin nun auf Brighton & Hove Albion und den Trainingsbeginn am 7. August. Bis dahin wird sie noch einige Tage in Göttingen verbringen, vielleicht aber auch noch mal in einen Kurzurlaub fahren.
Danach geht es nach England, der Vertrag läuft bis 2025. „Mich hat Brighton auch gereizt, weil es so eine schöne Stadt am Meer im Süden Englands ist“, sagt Bremer, die voller Optimismus das Abenteuer angeht: „Es ist eine Aufgabe, die mir wahrscheinlich viel Spaß machen wird, denn ich gestalte immer gern mit, auch auf dem Platz. Ich bin gespannt darauf, was dort in den nächsten Jahren entsteht.“