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// Rewe-Juniorcup: Positives Fazit des Veranstalters

09 Jan
Rewe-Juniorcup: Positives Fazit des Veranstalters
Göttinger Tageblatt, 09.01.2023
Göttingen. Der Rewe-Juniorcup begeisterte vier Tage lang die A-Jugendfußballer und das Publikum. Wir schauen nach dem Abschluss des Hallenturniers in der Göttinger Lokhalle auf das Fazit des Veranstalters, den neuen Rekordsieger FK Austria Wien und den Besuch des Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD).
Das Fazit
„Das Fazit fällt sehr positiv aus. Ich hatte vorher nicht geglaubt, dass viele Dinge so gut funktionieren würden“, sagt Lutz Renneberg, Geschäftsführer der Fest GmbH. Er hatte Bedenken, weil es zum einen im Helferteam „deutliche Veränderungen gab“. Viele junge Helferinnen und Helfer seien zum ersten Mal dabei gewesen. Obwohl sie zuvor keine Erfahrung gehabt hätten, funktionierte alles sehr gut. Renneberg hatte zum anderen auch Bedenken wegen der Grippewelle. „Es sind auch ein paar Leute ausgefallen“, sagt er. Allerdings hätte das keine großen Auswirkungen gehabt, weil die Arbeit gut verteilt wurde.
Den neuen Kunstrasen zu verlegen, hatte aus mehreren Gründen viel Arbeit gemacht. „Es ist unglaublich, was unser Technik-Team geleistet hat“, sagt Renneberg. Seit dem 23. Dezember sei dieses jeden Tag – die Weihnachtstage ausgenommen – im Einsatz gewesen, viele Helfer nahmen sich dafür extra Urlaub. Auch die Arbeit des Gastro-Teams bewertet Renneberg als sehr gut. „Die Leute waren sehr positiv eingestellt. Das hat auch zu hohem Konsum geführt.“
Renneberg spricht dem Team insgesamt ein großes Lob aus: „Ich habe selten bei einem Turnier eine so hervorragende Organisation erlebt.“ Für die Helfer wird es am ersten Februar-Wochenende, wie gewohnt, eine große Feier geben.
Mit dem Bundestagsabgeordneten Konstantin Kuhle (FDP) und Landrat Marcel Riethig (SPD) hatte das Turnier auch zwei neue Schirmherren, die das große Arbeitspensum rund um den Rewe-Juniorcup anerkannten. Sie schlugen vor, in Kürze für das Orga-Team zu grillen, wie Renneberg verriet.
Die Ränge waren an allen Turniertagen vollbesetzt. Nur am Donnerstag habe es „noch ein paar Stehplatzkarten gegeben. An den anderen Tagen war die Halle ausverkauft“, sagt Renneberg. So waren mehr als 11.000 Zuschauer an den vier Tagen in der Lokhalle.
Der Rekordsieger
Den Turniersieg sicherte sich der FK Austria Wien nach einem 6:1-Erfolg im Finale gegen den FC Fulham. Mit ihrem vierten Pokalsieg in der Lokhalle sind die Österreicher nun alleiniger Rekordhalter. „Sie haben sich im Verlauf des Finaltags drastisch gesteigert, am Sonntagmorgen waren sie noch nicht so stark“, sagt Renneberg. Er verweist darauf, dass der Verein in seinem Leistungszentrum eine Halle mit einem Kunstrasenplatz mit derselben Größe wie der in der Lokhalle habe. „Sie können sich daher optimal auf das Turnier vorbereiten“, sagt der Fest-Geschäftsführer.
Auch insgesamt sei das Niveau des Turniers sehr gut gewesen. Renneberg weist zudem auf die „außergewöhnlichen Leistungen“ der regionalen Teams JFV 37 und I. SC Göttingen 05 hin: „Sie haben erheblich zur guten Stimmung in der Halle beigetragen.“ Der JFV 37 hatte in der Vorrunde mit Eintracht Braunschweig sogar ein Profiteam hinter sich gelassen, der I. SC 05 das Halbfinale nur knapp verpasst.
Der Ministerpräsident
Beim Rundgang durch die Lokhalle am Sonntagnachmittag zeigte sich Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) beeindruckt vom Cup. „Es ist großartig, was hier entstanden ist“, lobte er. Turnierchef Renneberg präsentierte zunächst das Medienteam des Cups, daraufhin ging es vorbei an sich aufwärmenden Spielern von Weils Lieblingsklub Hannover 96 und durch den Aufenthaltsraum für die Helfer.
Der Ministerpräsident bewies ein Auge fürs Detail und lobte Rennebergs Schuhwerk – Sneakers in grün: „Schicke Schuhe!“ Ausgewählt nach den Vereinsfarben, gab der Klubvorsitzende des FC Grone amüsiert zurück. Zur Besichtigungsgruppe gehörten unter anderem auch die Turnier-Schirmherren Kuhle und Riethig, die Augen waren jedoch nur auf Weil gerichtet – hier ein kurzes Gespräch mit Helfern am Getränkestand, dort ein Selfie mit einem jungen Zuschauer.
Als Renneberg im Lager die Aufbewahrungskisten für den neuen Kunstrasen präsentierte (die 150.000 Euro-Investition wurde von Stadt und Landkreis mit 100.000 Euro gefördert), wurde Weil langsam unruhig, denn seine Hannoveraner sollten ja bald spielen – „ich stehe zu 96, in guten wie in schlechten Zeiten“, unterstrich Weil beim Rundgang gegenüber dem Tageblatt.
Als der Blick des Ministerpräsidenten auf dem Rückweg im VIP-Bereich auf die Anzeigetafel fiel, trieb er umso mehr zur Eile an: 96 führte gegen Mönchengladbach bereits mit 2:1. „Wir sind zu spät“, sagte Weil, um leise hinzuzufügen: „Jetzt müsste man abpfeifen.“
Von Manuel Kopp und Eduard Warda