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Die immerhin über 350 Zuschauer waren erwartungsfroh in den Krügerpark am Sandweg gekommen, um die neue Mannschaft der SVG Göttingen mit ihrem neuen Trainer Esmir Muratovic gegen den SSV Kästorf unter die Lupe zu nehmen.
Göttingen - Doch schon nach acht Minuten stockte den SVG-Fans der Atem, als Kästorfs Mittelstürmer Leander Petri, der zu dieser Saison von der Reserve von Eintracht Braunschweig zu den Kästorfern gewechselt war, nach einem langen Ball allein Omar Younes zulief, der SVG-Keeper das Leder aber glänzend parieren konnte.
Diese Kästorfer Chance schien ein Weckruf für die Göttinger gewesen zu sein, die dann aber endlich nach rund zehn Minuten ins Spiel zu fanden. Ein Steckpass von SVG-Abwehrchef André Weide erreichte auf der rechten Angriffsseite den schnellen und dribbelstarken Rechtsaußen Nicolas Krenzek, der aus halbrechter Position abzog und dem SSV-Torwart Tobias Bremer keine Abwehrchance ließ zum 1:0 für die Schwarz-Weißen.
Nach 20 Minuten aber goss es am Sandweg in Strömen, was den Spielfluss zwangsläufig hemmte, da sich mehr und mehr Pfützen auf dem Rasen bildeten. Gleichwohl bekamen die Göttinger dieses Match mehr und mehr in den Griff, Kästorf hingegen versuchte mit nickligen Fouls, die SVGer zu verunsichern, was den Gästen aber nur ungenügend gelang. Vielmehr erarbeiteten sich die Göttinger nun mehrere gute Tormöglichkeiten. So scheiterte Göttingens Mittelstürmer Steen Zimmermann aus halbrechter Position nach einem Pass von Krenzek an Bremer, hatte Julian Kratzert, der im Mittelfeld auffällig stark Regie führte, eine gute Schussmöglichkeit, als er aus zwölf Metern direkt abzog, das Ball aber knapp über den Querbalken rauschte.
Mit dem Halbzeitpfiff war es Mattis Mühlhaus, der auf 2:0 per Foulelfmeter für die Schwarz-Weißen stellte. Steffen Doll hatte sich am linken Flügel energisch durchgesetzt, konnte aber dann bei dem Versuch einer Flanke vor das gegnerische Gehäuse nur durch ein Foul von Christian Palella gebremst werden – folgerichtig Elfmeter.
Für den neuen SVG-Coach Esmir Muratovic war der Spielabbruch eher ärgerlich, zumal man kein Hellseher hätte sein müssen, dass er mit einem Sieg in die Landesliga gestartet wäre – zu harmlos waren die Gäste. ?(wg/gsd)
Bild: Da ging nichts mehr: Spielabbruch nach Begutachtung des Rasens durch Schiedsrichter Steffen Geismann (2. v. re.) und SVG-Vize Thorsten Tunkel (re.). © Hubert jelinek/gsd